
Wie Wolfgang Lenders bei Journalist.de schreibt, scheint es wohl auf einen Konkurrenzkampf zwischen den Verwertungsgesellschaften Wort und Media hinauszulaufen. Er will erfahren haben, dass manche Verlage nicht die VG Wort mit der Aufgabe betreuen wollten, ihre Einnahmen aus dem neuen Leistungsschutzrecht einzutreiben.
Der Grund sei, dass die Verlage damit rechneten, den Verteilungsschlüssel bei der VG Media zu ihren Gunsten festlegen zu können. Die VG Wort gelte dagegen als eher urheberfreundlich.
Bei der VG Media kümmert man sich zur Zeit vor allem um das Einziehen der Gebühren von privaten Radio- und Fernsehsendern. Dennoch sei man bereit, zusätzlich die Einnahmen der Verlage einzutreiben:
Eine Wahrnehmung des Leistungsschutzrechts der Presseverleger kann die VG Media schon aufgrund ihres gesetzlichen Auftrags nicht ablehnen.